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München: Lewandowski
Bayern warten bis 2014

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Rummenigge: FCB plant auch ab 2014 mit Lewandowski
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Der deutsche Fußball-Meister Bayern München beugt offenbar einem eventuellen Wechsel von Torjäger Robert Lewandowski von Borussia Dortmund ins Ausland vor.

In einem Telefonat mit den Beratern des Polen soll Münchens Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge nach Informationen der Bild-Zeitung bestätigt haben, dass die Bayern auch bis Sommer 2014 auf den 24-Jährigen warten würden. Zuletzt hatten angeblich Englands Meister Manchester United sowie dessen Lokalrivale Manchester City Interesse an einer Verpflichtung Lewandowskis gezeigt.

Derweil hatte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke erneut verlauten lassen, dass der Stürmer wegen der Planungssicherheit in der kommenden Saison definitiv bei Borussia Dortmund spielen werde. Eine eventuelle schriftliche Zusage für einen Wechsel zu den Bayern dementierte Sportdirektor Michael Zorc in der Süddeutschen Zeitung ebenso wie die Meldungen, der BVB habe das Gehalt von Lewandowski verdreifacht.


"Das ist völliger Unsinn. Uns ist natürlich klar, dass Roberts derzeitiges Leistungsniveau von seinem bisherigen Gehalt nicht mehr korrekt abgebildet wird. Deswegen haben wir Gesprächsbereitschaft signalisiert, Roberts Bezüge eventuell anzuheben", sagte Zorc.

Die Bayern spüren keinen Druck, Lewandowski schon kurzfristig holen zu müssen. Der neue Trainer Pep Guardiola favorisiere angeblich ohnehin sein beim FC Barcelona erfolgreich praktiziertes System. Auf die Bayern übertragen: mit Thomas Müller und dem Ex-Dortmunder Mario Götze als verkappten Stürmern und Franck Ribéry sowie Arjen Robben auf den Flügeln. Sollte sich das System bewähren, bliebe die Frage, ob die Bayern Lewandowski im nächsten Jahr dringend benötigen oder ihn weiterverkaufen. Denn sollte der polnische Nationalspieler bei den Bayern im Wort stehen, könnte er in diesem Jahr ohnehin nicht nach Manchester oder einem anderen europäischen Spitzenklub wechseln.

Fest steht nur: Im nächsten Jahr wird Lewandowski den BVB ablösefrei verlassen. Somit hätten die Borussen zumindest Zeit, sich auf dem momentan überhitzten Transfermarkt in Ruhe nach einem gleichwertigen Nachfolger umzusehen. Zudem müssen die Westfalen derzeit dringende andere Baustellen bearbeiten, denn außer dem ehemaligen Bremer Abwehrspezialisten Sokratis fehlt unter anderem noch ein Ersatz für den nach München für eine festgeschriebene Ablösesumme von 37 Millionen Euro abgewanderten Götze.

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